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Neustadt an der Weinstraße,

Verlegungsübung "Fallende Sterne" führt THW Offenbach nach Neustadt an der Weinstraße

„Fallende Sterne 2024“ war der Titel der standortverlagerten Ausbildung im April für den Ortsverband Offenbach. Das Szenario, das sich Ortsbeauftragter Stephan Pohl für seine Einsatzabteilung überlegte, basierte auf der hohen Wahrscheinlichkeit eines unkontrollierten Satellitenabsturzes über Deutschland.

Folglich begannen für den Zugtrupp und die Fachgruppe Notversorgung und Notinstantsetzung (Fachgruppe N) die Vorbereitungen bereits Wochen im Voraus. So bestand die Aufgabe der Fachgruppe N bei der Planung einer dreitätigen feldmäßigen Unterbringung für einen Technischen Zug (TZ). Der Zugtrupp musste den Personalbedarf und die Verlegung des TZ nach Neustadt an der Weinstraße planen.

Ende April war es dann soweit. Freitagnachmittags verlegte ein Technischer Zug bestehend aus dem Zugtrupp, der Bergungsgruppe, der Fachgruppe N und der Fachgruppe Wassergefahren (Fachgruppe W) in das Einsatzgebiet. Bereits bei Ankunft begann für den TZ das Übungsgeschehen. Der Zugtrupp erhielt den Einsatzauftrag eine Einsatzabschnittsleitung aufzubauen und diese zu betreiben. Die Fachgruppe W verlegte nach Speyer, um einen Aufbauplatz für das Jetfloat-System zu erkunden und die Fachgruppe N begann mit dem Campbau.

Im Rahmen der Übung trat die Wahrscheinlichkeit ein, dass Trümmerteile des Satelliten auf bewohntes Gebiet fielen und es zu einer größeren Anzahl von Verletzten kam. Hierfür war nun die Bergung gefragt, das Schadensgebiet zu erkunden und die Erstversorgung von verletzten Personen zu übernehmen. Die einzelnen Gruppen konnten ihre Aufgaben erfolgreich meistern, sodass die Einsatzabteilung müde aber zufrieden sich schließlich in die Nachtruhe begaben, um am nächsten Tag für weitere Aufgaben bereit zu sein.

Nach einem gemeinsamen Frühstück ging die Übung für die Bergung direkt mit der Personensuche und –rettung in einem teilzerstörtem Gebäude weiter. So musste durch mehrere Wanddurchbrüche der Zugang zu einer verschütteten Person geschaffen werden. Nach mehreren Stunden der Rettung auf engsten Raum, konnte die Person schließlich aus der misslichen Lage befreit werden.

Die Fachgruppe W und N verlegten an den Rhein, um das manuelle Bewegen auf dem Wasser zu üben. Während die Einheiten auf dem Wasser waren, erhielten die Einheiten vom Zugtrupp die Meldung über einen vermissten Schwimmer. Die Einheiten machten sich sowohl von Wasser- als auch von Landseite auf die Suche. Nach erfolgreicher Suche konnte die betroffene Person aus dem Wasser gerettet und erstversorgt werden.

Nachdem alle Aufgaben gelöst wurden und Verbesserungsvorschläge der Übungsbeobachter besprochen waren, saßen die Einsatzkräfte bei einem Lagerfeuer zusammen und konnten zufrieden über ihre Leistung während der standortverlagerten Ausbildung sein.

Ein besonderer Dank geht an SD-Notfallausbildung für die professionelle  Unterstützung bei der Planung und Durchführung des Übungswochenendes.


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