110 Feuerwehrfrauen und -männer der Feuerwehr Offenbach sowie der Freiwilligen Feuerwehren aus Neu-Isenburg, Heusenstamm, Obertshausen und Mühlheim sowie 11 Helfer des Technischen Hilfswerkes Offenbach mussten heute Nachmittag nach einem Starkregen insgesamt 40 überflutete Hauskeller im Offenbacher Stadtgebiet auspumpen und einen Pkw aus einem überfluteten Bereich der Ketteler Straße bergen.
Gegen 12:15 Uhr zog ein Gewitter mit Starkregen über das Offenbacher Stadtgebiet. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes wurden im Nordosten des Stadtgebietes zw. 13.00 und 14.00 ca. 44 Liter Regen je Quadratmeter gemessen.
Vor allem über den Stadtteilen Bürgel und Rumpenheim regnete es hierbei so stark, dass eine Vielzahl an Hauskellern überflutet wurden und die Feuerwehr zum Auspumpen alarmiert wurde. Nach und nach liefen in der Leitstelle der Offenbacher Feuerwehr viele Notrufe auf, sodass neben den Kräften der Berufsfeuerwehr alle Freiwilligen Feuerwehren der Stadt als auch die Freiwilligen Feuerwehren der Nachbarstädte und der Ortsverband Offenbach des THW um Unterstützung gebeten werden mussten.
Gegen 15.45 Uhr regnete es erneut heftig. Infolge wurden wiederum über Feuerwehr-Notruf überflutete Keller gemeldet.
Bis ca. 17.30 Uhr konnten alle gemeldeten Einsatzstellen abgearbeitet werden.
Erneut Unwettereinsätze im Stadtgebiet Offenbach nach Starkregen
Kurz nach Beendigung der Unwettereinsätze am Nachmittag regnete es erneut so stark über Teilen des Stadtgebietes, dass es erneut zu vielen überfluteten Kellerräumen, Aufzugschächten und Tiefgaragen kam. Der Einsatzschwerpunkt war dieses Mal primär im Stadtzentrum und im Offenbacher Nordend sowie im Stadtteil Rumpenheim.
Im Stadtteil Lauterborn fiel der Strom aus, ob dieses Ereignis mit dem Starkregen in Verbindung steht, konnte die Energieversorgung Offenbach noch nicht mitteilen. Zu Feuerwehreinsätzen kam es aufgrund dieses Schadens nicht.
Bis 22:30 Uhr wurden von den 86 Einsatzkräften der Feuerwehr und des THW 53 Einsatzstellen angefahren, um das dort eingedrungene Niederschlagswasser zu beseitigen.
Im Anschluß musste noch die Einsatzbereitschaft von Material und Fahrzeugen wieder hergestellt werden.
Denn "Nach dem Einsatz, ist vor dem Einsatz" wie sich schon sehr bald heraus stellen wird.
Glücklicherweise waren weiterhin keinerlei Personenschäden zu verzeichnen.