Die ersten sieben Helfer des Ortsverbandes Offenbach sind wohlbehalten von ihrem Einsatz an der Elbe zurückgekehrt.
Neben den beiden Kraftfahrern Demeter und Lippold ist auch der Zugtrupp um unseren Ortsbeauftragten Thomas Heinrich und Zugführer Michael Zier aus Radebeul zurück. Zudem sind zwei Helfer aus Magdeburg zurückgekehrt - sie wurden durch neue Kräfte ersetzt.
Somit sind akuell noch fünf Offenbacher Helfer an der Elbe im Einsatz - diese sind aktuell in Pechau bei Magdeburg stationiert und sichern mit Kollegen aus anderen Ortsverbänden im 24 Stunden Betrieb zwei Deichabschnitte von jeweils 3km Länge.
Ein paar Fakten zu zwei Wochen Hochwassereinsatz des THWs an Elbe und Donau:
Zu Spitzenzeiten kämpften pro Tag mehr als 8.000 ehrenamtliche THW-Helferinnen und -Helfer aus inzwischen 523 Ortsverbänden gegen die Fluten in Ostdeutschland und Bayern.
Bislang setzte das THW bundesweit rund 1.800 Fahrzeuge ein. Mit 60 Booten waren die THW-Kräfte auf den Flüssen und in überfluteten Gebieten unterwegs. Radlader und Bagger transportierten Sandsäcke an die Deiche und führten Räumarbeiten durch. Außerdem förderten die THW-Pumpen etwa 1,6 Millionen Liter Wasser pro Minute, was einem Standard-Schwimmbecken von 25 Metern Länge entspricht.
Schwerpunkt ihrer Einsätze sind unter anderem Dömitz (Mecklenburg-Vorpommern), Hitzacker (Niedersachsen), Lauenburg (Schleswig-Holstein), Wittenberge (Brandenburg), Dresden (Sachsen), Magdeburg und Fischbeck (Sachsen-Anhalt), Greiz (Thüringen) sowie Deggendorf und Passau (Bayern).
Während die Aufräumarbeiten bei sinkenden Pegelständen im Süden und Osten immer mehr in den Vordergrund rücken, blickt man in den nördlichen Bundesländern noch gebannt auf die Deiche. Die Gefahr von Deichbrüchen ist nach wie vor hoch. Nach einem Dammbruch im Landkreis Stendal (Sachsen-Anhalt) sichern THW-Einsatzkräfte bedrohte Ortschaften.