Fischbeck,

Jahrhunderthochwasser an der Elbe in Ostdeutschland - Update

Helfer unterstützen Bundeswehr beim Kampf gegen Deichbruch in Fischbeck

Bild - THW

Weiterhin sind fünf Offenbacher Helfer beim Jahrhunderthochwasser an der Elbe im Bereich Magdeburg / Stendal im Einsatz. 

Nachdem sie am Samstagvormittag noch zur Deichsicherung in Pechau bei Magdeburg eingesetzt waren, ging es am Mittag mit Sonderrechten ins 80km entfernte Jerichow bei Stendal, um dort die Bundeswehr beim Kampf gegen einen Deichbruch bei Fischbeck zu unterstützen.

Der Deich war letzten Montag auf einer Länge von rund 100 Metern gebrochen und sorgte bundesweit für Schlagzeilen, da sich seitdem mehrere hundert Kubikmeter Wasser pro Sekunde ins Hinterland ergießen. Nach Schätzungen ist inzwischen bereits eine Fläche von rund 200 Quadratkilometern überflutet - 20 Ortschaften mussten geräumt werden.

Mit Hilfe der Bundeswehr wurden in der Nacht zu Sonntag zwei Lastkähne vor dem Deichbruch versenkt und so die Lücke im Damm auf 20m reduziert. Im Anschluss setzten Bundeswehr-Hubschrauber im Minutentakt Big-Packs in den Kähnen ab, um diese weiter zu beschweren.

Unser Helfer bereiteten mit 150 THW-Kameraden den ganzen Nachmittag ca. 1.500 Big-Packs für diese Aktion in Jerichow vor und halfen anschließend beim Verladen der Ladung. Zudem leuchteten sie den Materialplatz aus, an dem die Hubschrauber ihre Ladung für die Lastkähne aufnahmen.

Am Sonntag soll die im Deich verbliebene Lücke von 20 Metern mittels weiterer Big-Packs und Betonteilen geschlossen werden, sowie der Untergrund bei den Lastkrähnen durch das Versenken von Überseecontainern stabilisiert werden.



Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.







Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: