Rund 800 Einsatzkräfte aus Polen, Russland, Weißrussland, Tschechien und Deutschland trainierten Ende April im polnischen Zagan den Einsatz nach einem Erdbeben. Eine wichtige Rolle nahm dabei die Zusammenarbeit der verschiedenen Einheiten ein.
Aus Deutschland nahmen 68 THW-Helferinnen und -Helfer der Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland (SEEBA) sowie Einsatzkräfte von ISAR Germany teil, darunter auch fünf Helfer aus den Ortsverbänden Bad Homburg, Frankfurt, Hofheim und Offenbach des Geschäftsführerbereiches Frankfurt - einer von ihnen war der Jugendbetreuer des THW Offenbach, Stephan Jäschke.
Während der Übung trainierten die Einsatzkräfte im 24-Stunden-Betrieb verschiedene Szenarien, die ein Erdbebeneinsatz mit sich bringen kann. Sie erkundeten das Gebiet und suchten nach Verschütteten und Vermissten. Hierbei kamen auch die sechs Rettungshunde der SEEBA zum Einsatz. Außerdem führten sie Mauer- und Wanddurchbrüche durch und retteten Verschüttete aus den Trümmern. Auch die Evakuierung von Personen aus Gebäuden oder Hilfsmaßnahmen nach Verkehrsunfällen waren Bestandteil der Übung.