Frankfurt,

Gemeinsame Katastrophenschutzübung der Städte Frankfurt und Offenbach

Viel Blaulicht und Martinshorn kündigten am Freitag den 23.Juni 2017 in den Stadtgebieten von Frankfurt und Offenbach eine großangelegte Übung der Katastrophenschutzeinheiten an.

© thw offenbach / michael zier

Kurz nach 17:00 Uhr erfolgte die Alarmierung der Kräfte, die im Rahmen der Übung „Treffpunkt 2017“ den Parkplatz der Commerzbank-Arena im Frankfurter Süden anfahren sollten.

Im dort errichteten Bereitstellungsraum für den Führungsstab werden im Ernstfall überörtliche Kräfte zusammengeführt, die für eine Großschadenslage im Stadtgebiet Frankfurt am Main benötigt werden. Am gestrigen Freitagnachmittag waren dies insgesamt 16 Züge der Feuerwehren, des Sanitätsdienstes und des Technischen Hilfswerkes aus Frankfurt und ein Zug des Technischen Hilfswerkes aus Offenbach. 
Ein weiterer Betreuungszug aus Frankfurt übernahm die Versorgung der rund 200 eingesetzten Helferinnen und Helfer, die mit 73 Fahrzeugen angerückt waren. 
Innerhalb von nur 50 Minuten waren alle Einsatzkräfte durch die IuK-Gruppe aus Offenbach registriert und von der FF Niederrad auf definierte Stellplätze eingewiesen. Nach einer Verpflegung konnten sie mit einem Marschbefehl versehen den Bereitstellungsraum in Richtung einer fiktiven Einsatzstelle verlassen. 
Die Erprobung dieser Abläufe war das Übungsziel, das weit vor dem gesetzten Zeitrahmen erfüllt werden konnte! Einheiten der Feuerwehr Frankfurt stellten dabei die Übungsleitung, sowie die Übungsleitstelle zur Verfügung. Da die Einsatzkräfte aus Frankfurt bei einer Großschadenslage bereits stark eingebunden sind, wird der Bereitstellungsraum für die unterstützenden Kräfte aus ganz Hessen in einem solchen Fall vereinbarungsgemäß von der Feuerwehr Offenbach mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Frankfurt-Niederrad betrieben. 
Im Einsatzleitwagen 2 organisiert die Führungsgruppe der Feuerwehr Offenbach den Zu- und Abgang der Einheiten und meldet die Kräfteübersicht an den Führungsstab der Feuerwehr Frankfurt.

Die gestrige Übung hat gezeigt, dass die vorhandenen Konzepte bis auf einige Feinheiten absolut praxistauglich sind und die Zusammenarbeit mit Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr aus Frankfurt hervorragend funktioniert.

In einer Nachbereitung werden nun die gewonnenen Erkenntnisse zur Schärfung der Konzepte verwendet, so dass sich die Stadt Frankfurt im Ernstfall bestens auf die schnelle und zuverlässige Unterstützung aus Offenbach verlassen kann!


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