Bei Sanierungsarbeiten an einem Deich in unmittelbarer Nähe zum Offenbacher Stadtteil Rumpenheim wurde in fünf Meter Tiefe ein verdächtiges Objekt in der Form einer Weltkriegsbombe entdeckt. Um eine schnelle Evakuierung der Bevölkerung sicherzustellen, wurden parallel zur Erkundung des Gegenstandes durch den Kampfmittelräumdienst am 26.04.23 Katastrophenschutzeinheiten aus der Region zusammengezogen.
Helferinnen und Helfer der beiden Zugtrupps des THW Offenbach richteten für die anrückenden Einheiten im Stadtteil Bürgel einen Bereitstellungsraum ein und betrieben diesen. Sie nutzten hierzu Teile des Mainzer Rings als Parkplatz für die Einsatzfahrzeuge. Die Anfahrt der Einheiten erfolgte über den Meldekopf auf Höhe des Karl-Herdt-Weges, die Abschnittsleitung des Bereitstellungsraumes befand sich in unmittelbarer Nähe der Unterkunft der Freiwilligen Feuerwehr Rumpenheim.
Erfreulicherweise handelte es sich bei dem verdächten Objekt um ein in keinen Plänen verzeichnetes Abwasserrohr, so dass die Vorbereitungen der Einsatzkräfte für eine Evakuierung der Bevölkerung am späten Vormittag beendet werden konnten. Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke bedankte sich als Leiter des Krisenstabs der Stadt Offenbach ausdrücklich bei den vielen ehren- und hauptamtlichen Einsatzkräften für ihre große Einsatzbereitschaft.