Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr wurden die Helferinnen und Helfer des THW Offenbach zur Einrichtung und dem Betrieb eines Bereitstellungsraumes alarmiert.
Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe bei Bauarbeiten am Offenbacher Kaiserlei, musste diese durch den Kampfmittelräumdienst in der Nacht vom 16. auf den 17. August entschärft werden. Hierfür mussten in einem Radius von 300 Metern um die Fundstelle ca. 1.500 Menschen ihre Wohnungen und Häuser verlassen.
Die THW-Helfer richteten einen Bereitstellungsraum für die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst ein und koordinierten die an- und abfahrenden Einheiten. Zudem unterstützten die Helfer die Polizei bei der Räumung des Sicherheitsbereiches.
Bei dem Sprengkörper handelte es sich um eine 500 Kilo-Bombe, die nur zum Teil detoniert war. Die Evakuierung des Sicherheitsbereiches rund um den Fundort dauerte von 20:00 bis ca. 23:50 Uhr. Danach konnte mit der Entschärfung der Bombe begonnen werden, die gegen 1:50 Uhr mit der geplanten Sprengung des Zünders und einem lauten Knall erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
Vor Ort waren insgesamt rund 100 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Offenbach, den freiwilligen Feuerwehren aus Bieber, Rumpenheim und Waldheim sowie den Sanitätszügen von DRK und ASB und dem Technischen Hilfswerk im Einsatz. Hinzu kamen noch etwa 50 Kollegen der Polizei.