Rüdesheim-Aulhausen,

Gemeinsame Übung der Jugendgruppen aus dem GFB Frankfurt

Sieben Junghelferinnen und -helfer aus Offenbach nahmen mit ihrem Jugendbetreuer Stephan Jäschke an der Übung teil

© thw Offenbach/ alex simrock

72 Junghelferinnen und –helfer aus sieben THW-Jugendgruppen durfte der Bezirksjugendleiter Stefan Niedziella an seinem Geburtstag zur diesjährigen Jugendübung des Geschäftsführerbereichs Frankfurt begrüßen. Die Übung war Teil des Jugendgruppen-Camps, welches vom 3.-5. Juni 2016 auf dem Gelände des St. Vincenzstift´s in Rüdesheim-Aulhausen stattfand.

Die Übungsleitung hatte zusammen mit den Bergungs- und Fachgruppen aus den Ortsverbänden ein tolles Übungsscenario für die Jugendlichen aus den Ortverbänden Bad Homburg, Friedberg, Geisenheim, Heidenrod, Idstein, Offenbach und Seligenstadt geschaffen. Diese mussten in gemischten 8er-Teams an mehreren Stationen und in einer Einsatzübung ihr Können und Wissen unter Beweis stellen.

Direkt neben dem Camp befanden sich an einem Bachlauf die ersten drei Stationen. Die Kids mussten dort eine Löschwasser-Entnahmestelle mit Tauchpumpe einrichten und den Bachlauf mittels Seilbahn bzw. einer Brücke aus dem Einsatzgerüstsystem (EGS) überqueren.

Die Einsatzübung fand auf einem Gelände im benachbarten Lorch-Wispertal statt. Durch ein fehlgeschlagenes Experiment in einer Forschungseinrichtung wurde ein starker elektromagnetischer Impuls (EMP) freigesetzt, welcher ein kleines Erdbeben auslöste und ein Flugzeug zum Absturz brachte. Auf dem Gelände wurden sieben Forscher sowie eine unbekannte Anzahl von Passagieren des Flugzeuges vermisst, so das Übungsscenario.

Die Einsatzstelle war in mehrere Einsatzabschnitte aufgeteilt. So mussten die Junghelferinnen und –helfer u.a. in zwei Gebäuden und einem Waldstück sowie in einem nachgebildeten Flugzeugrumpf nach den  Vermissten suchen. Diese wurden so überzeugend von Verletztendarstellern des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) aus Bad Homburg gespielt, dass manches Kid sehr beeindruckt über so viel schauspielerisches Talent war.

Die Verletztensuche bzw. –rettung gestaltete sich für die JunghelferInnen teilweise sehr schwierig, da Räume verdunkelt bzw. vernebelt waren oder Hindernisse den Zugang zu den Verletzten versperrten. In solchen Fällen mussten die Teams dann zuerst Beleuchtung aufbauen oder sich mittels Mauerdurchbrüchen Zugang zu den Verletzten verschaffen.

Am späten Nachmittag konnte die Übung erfolgreich abgeschlossen werden. Für viele Kids war es die erste große Einsatzübung beim THW, bei der sie viele neue Erfahrungen und Impressionen sammeln konnten.

Der Dank der Jugendgruppen geht an die über 80 Helferinnen und Helfer aus fast allen Ortsverbänden im GFB Frankfurt sowie an Peggy Pieper und Peter Kappes von der Geschäftsstelle, die teilweise seit Januar in die Planung, Vorbereitung und Durchführung der Übung und des Camps involviert waren – den Kids haben die drei Tage viel Spaß gemacht.


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